Naturpark Dümmer weiht neue Sitzgruppe für Rollifahrer ein

Projekt „Schaffung von barrierefreien Naturerlebnissen im Naturpark Dümmer“ setzt weitere Maßnahme um

Picknicksitzgruppe mit Tisch und Bänken
unterfahrbare Picknicksitzgruppe Foto: Naturpark Dümmer

Aus Mitteln des EU-Programmes EFRE „Landschaftswerte“ wurde im Rahmen des Projektes „Schaffung barrierefreier Naturerlebnisse im Naturpark Dümmer“ ein für Rollstuhlfahrer unterfahrbarer Picknickplatz in der Ortschaft Hunteburg am Huntewanderweg - Einmündung des Bornbaches in die Hunte - installiert.

„Aufgrund der versetzen Tischbeine wird den Rollstuhlfahrern ein leichtes Heranfahren an die Tischplatte ermöglicht. Somit ist die neue Sitzgruppe sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für nicht gehbehinderte Menschen gleichermaßen nutzbar“ erläutert Detlef Tänzer, Geschäftsführer des Naturpark Dümmer. Ziel des Projektes „Schaffung von barrierefreien Naturerlebnissen im Naturpark Dümmer“ ist es vor allem mobilitätseingeschränkten Personen einen Zugang zum „Natur erleben“ z.B. am See, im Wald oder im Moor zu ermöglichen. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird zurzeit im gesamten Naturparkgebiet durchgeführt. Neben der Gemeinde Bohmte beteiligen sich weitere 10 Naturparkgemeinden und Einrichtungen an der Umsetzung unterschiedlicher infrastruktureller Maßnahmen. „In den vergangenen Monaten wurde z.B. im Diepholzer Stadtpark ein barrierefreier Naturerlebnispunkt mit Picknickplatz und Infotafel für Rollstuhlfahrer installiert sowie ein Strandrollstuhl für körperbehinderte Menschen am Heidesee Holdorf angeschafft. Darüber hinaus sind an den vier Aussichtstürmen am Dümmer See die Zugänge barrierefreier gestaltet. Viele weitere Maßnahmen befinden sich zurzeit in der Umsetzung, wie der barrierefreie Umbau einer Lorenbahn im Neustädter Moor“, erklärt Herr Tänzer weiter.

Durch die Beteiligung der verschiedenen Kommunen des Naturparks wird im gesamten Gebiet eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Barrierefreiheit ermöglicht. Das Gesamtprojekt wird durch das EU-Programm mit insgesamt 116.983,10 € gefördert.