Hunteburger Picknickplatz mit Natur-Infotafel ausgestattet

Barrierefreies Naturerlebnis in Hunteburg

Naturinfomationstafel am Picknickplatz
barrierearme Natur-Informationstafel Foto: Naturpark Dümmer

Wie schön es bei sommerlichen Temperaturen am barrierefreien Picknickplatz an der Hunte sein muss, ließ sich beim stürmischen Herbstwetter in dieser Woche nur erahnen. Um den Rastplatz für die nächste Saison weiter aufzuwerten, weihte die Gemeinde Bohmte jetzt vor Ort eine Natur-Informationstafel ein.

Seit Oktober vergangenen Jahres ermöglicht der barrierefreie Rastplatz nahe des Dümmers auch Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ein Erlebnis in der Natur. Um den Aufenthalt bei der Picknickgelegenheit in Sichtweite des Schäferhofs noch interessanter zu gestalten, hat die Gemeinde Bohmte nun in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Dümmer eine Info-Tafel an dem Platz angebracht.

Problemlos erreichbar

Auf der Tafel, die problemlos von Rollstuhlfahrern erreicht und gelesen werden kann, können sich Gäste darüber informieren, welche Rast- und Brutvögel sie mit etwas Glück in der Umgebung beobachten können. Je nach Jahreszeit können Naturliebhaber im Niedermoor zum Beispiel auf Weißstörche, Brachvögel, Reiher oder Graugänse treffen.

Um die Strecke durch den Naturpark behindertengerecht zu gestalten, wurde als weitere Maßnahme auch der Wanderweg entlang des Rastplatzes kürzlich instand gesetzt. Rollstuhlfahrer, Wanderer und Radler können somit in Zukunft noch einfacher zwischen Hunteburg und dem Dümmer verkehren.

Dreijähriges Vorhaben

Wanderweg, Infotafel und Picknickplatz wurden im Zuge des Projektes „Schaffung von barrierefreien Naturerlebnissen im Naturpark Dümmer“ umgesetzt. An dem dreijährigen Vorhaben – Start war im Herbst 2017 – beteiligen sich zehn Gemeinden aus dem Naturpark. Seit September dieses Jahres wird beispielsweise in Hüde am Dümmer ein elektrischer Geländerollstuhl zum Verleih angeboten. Außerdem wird derzeit in der Gemeinde Wagenfeld eine Lorenbahn barrierefrei umgebaut. Finanziert wird das Projekt durch das niedersächsische Förderprogramm „Landschaftswerte“.

Pressemitteilung vom 25.10.2018 in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ)